Jeder Katzenhalter kennt die Schwierigkeiten Fotos von seinen Katzen zu machen. In der Regel ist man Amateur, hat zwar eine gute Digitalkamera, aber die Katzen wollen nicht in der niedlichen Pose bleiben, wenn der Katzenhalter mit der Kamera kommt oder auf den Fotos scheinen die Katzen Geister zu sein, da sie in ihrer Bewegung wieder mal schneller als die Kamera waren.
Auch hat man als Katzenhalter die Kamera nicht immer „schussbereit“ bei sich und die eben noch niedliche Pose oder lustige Situation der Katze ist längst vorbei bevor die Kamera bereit ist.
Ich persönlich habe mir angewöhnt den Serienfotomodus bei der Kamera einzustellen. Ohne Blitzlicht ist das echt gut, mit Blitz sind Serienfotos nicht wirklich schnell hintereinander zu machen. Durch die Serienfotos habe ich immer wieder das Erfolgserlebnis eine ganz außergewöhnliche Situation eingefangen zu haben. Oder auch eine tolle Serie von Fotos, die schon fast einer Animation oder einem Daumenkinofilmchen nahe kommen.
Es gibt aber auch Katzenhalter, die sind fast wie Profis, wenn es darum geht Fotos von Katzen zu machen. Sie fotografieren dann nicht nur ihre Katzen, wie sie sich auf dem Balkon oder der Terrasse flezen, sondern machen gestochen scharfe Fotos selbst, wenn die Katze gerade mitten in einem Luftsprung oder sonst wie in Aktion ist.
Dann gibt es auch Profis, die jede Katze und jeden noch so quirligen Wurf Kitten ins rechte Licht rücken und dabei genau wissen, wie sie die schönsten Fotos machen können. Da die Katzen in ihrem Zuhause fotografiert werden, entsteht für die Katzen wenig Stress, denn sie sind in ihrer gewohnten Umgebung. Nur sind halt ein paar Fremde da, die mit diesen Knipseapparaten ständig auf die Katzen „lauern“. Die Katzenfotografen gehen dabei voll auf die zu fotografierenden Katzen ein und nutzen auch den natürlichen Spieltrieb und die Neugierde der Katzen. Zeigt eine Katze kein Interesse mehr am Fotografiert werden, dann wird sie natürlich zu nichts gezwungen. So eine Katzenfotosession ist daher nicht auf die Minute genau abzustimmen, sondern kann mal länger oder mal kürzer dauern – es kommt dabei immer auf die Katzen an.
Besonders gelungen fand ich die Webseite „jinis magicats“.
Die beiden Fotografinnen hinter diesem neuen Projekt haben viel tierische Erfahrung und haben bisher nicht nur ihre eigenen Tiere ins rechte Licht gesetzt, sondern auch schon viele andere Katzen.
Die aktuellen Fotos auf der Webseite zeigen Abessiner, Norwegische Waldkatzen und Ragdolls. Weitere Fotoserien folgen in der nächsten Zeit.